Die Bürgergarde Aigen-Schlägl feierte am 22. Juni bei hochsommerlichen Temperaturen ihr 50-jähriges Wiedererrichtungsfest. Als einzige Bürgergarde von außerhalb des Mühlviertels war auch die Bürgergarde Regau dazu eingeladen und selbstverständlich auch angereist. Die Feier begann mit dem Einmarsch auf den Marktplatz, wo Aigen-Schlägls Kommandant Mjr. Peter Trautner dem Landeskommandanten Mjr. Mag. Christian Frech die ausgerückte Truppe meldete und mit den Ehrengästen die Front abschritt. Es folgte die Feldmesse, die durch die Musikkapellen aus Aigen-Schlägl und Haslach musikalisch aufgewertet wurde. Als Ehrenkompanie feuerte die Bürgergarde Haslach eine kräftige Salve ab, bevor die Ehrengäste ihre Grußworte zum Besten gaben. Ein Defilé beendete der Festakt und leitete gleichzeitig in das Festzelt über, wo sich die Gardisten, Musiker und Marketenderinnen mit dem einen oder anderen kühlen Getränk eine wohlverdiente Erfrischung gönnten.

Strahlendes Sommerwetter war der heurigen Fronleichnamsfeier am 19. Juni beschieden. Wie jedes Jahr verschönerte die Brügergarde gemeinsam mit der Korpskapelle das Fest. Die Messe fand im freien vor der Pfarrkirche Regau statt und wurde von Pater Mario Marchler zelebriert und vom Kirchenchor und den Erstkommunionkindern musikalisch begleitet. Die Prozession führte zu den Altären beim Pfarrhof, beim Kindergarten und beim Friedhof, ehe sie wieder bei der Pfarrkirche endete. Nach dem kirchlichen Teil wurden die MusikerInnen, Marketenderinnen und Gardisten zum gemütlichen Teil ins Pfarrheim eingeladen.

Die heurige Zwei-Tages-Ausflug führte die Mitglieder der Bürgergarde samt deren PartnerInnen am 24. Mai in die Wachau - genau genommen nach Paudorf. Der scheidende Obmann der örtlichen Musikkapelle, Ewald Fink, hatte die Bürgergarde zum 40-jährigen Markterhebungsjubiläum eingeladen. Es sollte dort unter Mitwirkung der 36-köpfigen Bürgergarde der Große Österreichische Zapfenstreich aufgeführt werden.

Nach der Anreise nach Herzogenburg, wo die Unterkunft für die Nacht bezogen wurde, fuhren die Marketenderinnen und Gardisten mitsamt ihren Begleiterinnen nach Paudorf weiter, wo es sich bei musikalischer Unterhaltung durch die Musikkapellen Paudorf und Bergern, bei Wein und anderen Köstlichkeiten gut aushalten ließ.

Der Festakt, zu dem etwa 600 Besucher gekommen waren, wurde um 20 Uhr mit dem gemeinsamen Einmarsch der beiden Musikapellen und der Bürgergarde Regau eingeläutet. Er stand ganz im Zeichen der jüngeren Geschichte der Marktgemeinde und des dortigen Weinbaus. Zahlreiche verdiente Persönlichkeiten wurden seitens der Gemeinde, des Blasmusikverbands oder der Winzergemeinschaft geehrt, ganz besonders auch Ewald Fink.

Der krönende Abschluss war dann der Große Österreichische Zapfenstreich, der  in der fortgeschrittenen Dämmerung ein besonderes Klangerlebnis war; nicht zuletzt wegen der drei präzisen Salutschüsse im „Gebet während der Schlacht“. Die Zuschauer waren sicht– und hörbar begeistert von der gelungenen Darbietung und so ertönte während des Ausmarsches ein kräftiger Applaus.

Im Anschluss konnte man bei dem ein oder anderen Gläschen Wein noch gut im Hellerhof verweilen. Die besonders Feierlustigen machten nach der Rückkehr ins Hotel sogar noch die benachbarte Bar  unsicher.

Der nächste Morgen führte die Ausflugsgesellschaft nach Krems, wo wahlweise das Karikaturmuseum oder die Stadt besichtigt werden konnte. Das Mittagessen gab es dann bei Pulkers Heuriger in Rührsdorf. Mit ofenfrischem Schweinsbraten inmitten der Weingärten war der Ausflug perfekt abgerundet.

Vor 10 Jahren war vor der Schöndorfer Kirche in Vöcklabruck vom Bürgerkorps Vöcklabruck das Denkmal „Flamme des Friedens“ errichtet worden. Anlässlich dieses Jubiläums versammelten sich zahlreiche Fahnenabordnungen aus Nah und Fern, darunter auch eine der Bürgergarde Regau, am 27. April. 

Organisator war Vöcklabrucks Gardeobmann GenMjr. Herbert Feilmayr, der auch die Moderation machte. Seitens der katholischen Kirche war Pastoralassistentin Barbara Hofwimmer vertreten. Die Schirmherrin war keine geringere als Herta Margarete Habsburg-Lothringen.

Als Andenken wurde den ausgerückten Abordnungen und den Ehrengästen ein Fahnenband überreicht, bevor das Bürgerkorps Eggenburg mit einem lauten Kanonenschuss die Veranstaltung abschloss.

Die erste Ausrückung des Jahres absolvierte die Bürgergarde Regau in ihrer Heimatgemeinde, und zwar anlässlich der Segnung des neuen LAST-Kraftwagen der Freiwilligen Feuerwehr Rutzenmoos am 26. April. Zur Segnung kamen neben der Bürgergarde nicht nur zahlreiche benachbarte Feuerwehrzüge, auch die Bürgerkorpskapelle wirkte an ihr mit und verlieh der Veranstaltung den feierlichen Charakter.

Das Fest begann mit dem Einzug der Abordnungen durch die Traunsteinstraße bis zum Feuerwehrhaus, wo die Aufstellung erfolgte. Nach der Meldung an LAbg. Christian Mader durch Mjr. Hubert Niederfriniger und einem Ehrensalut durch die Bürgergarde stellte Feuerwehr-Kommandant Florian Riedl das neue Fahrzeug vor und bedankte sich bei allen, diebei dessen Anschaffung ihren Beitrag leisteten. Es folgten die Ansprachen der Ehrengäste.

Anschließend spendeten Vertreter der örtlichen katholischen und evangelischen Pfarren den Segen, der durch eine weitere Salve der Bürgergarde umrahmt wurde.

Zum Abschluss marschierten das Bürgerkorps gemeinsam mit den vielen Feuerwehrleuten mit einem Defilé aus und begaben sich anschließend zum gemütlichen Teil ins Festzelt.